So richtig einen Reim auf dieses Buch konnte ich mir beim ersten Durchschauen nicht machen. Aber ich war sofort von der Atmosphäre der durchaus disparaten Elemente des Buches gefesselt. Handelt es sich beim ersten Bild um ein Projektil oder doch um einen Himmelskörper?
Damaskus, Palmyra, Aleppo und Homs. Das sind Orte, die derzeit immer wieder im Zusammenhang mit dem Krieg in Syrien in den Nachrichten genannt werden. Und die dort erstellten Bilder zeigen oftmals Tote und die Verwüstungen moderner Kriegsführung. In „Impasse Hotel Syria“, dem neuen Buch von Krass Clement, sind diese Ortsnamen (dazu kommen noch Deir Ez-Zur und das Hotel Baron) der einzige Text neben dem Titel, der Auskunft über die Bilder gibt. Dazu die Jahreszahl 2001.
Welche Spuren hat der Kalte Krieg verschiedenen Landschaften eingeschrieben? So könnte in Kurzform die Ausgangsfrage der zur Zeit in Stuttgart in der vhs-photogalerie gezeigten Arbeiten von Robert Schlotter lauten. Vorherige Recherchen führten ihn anschließend in Länder wie Finnland, die Türkei, Russland, Bulgarien oder natürlich auch Deutschland.
Pascal Anders does some things different than most other photographers that think about publishing. By now he has produced quite some books and i had thought for some time to present one of them as book of the week. So here are some answers by Pascal Anders about his work in general and last year's „Podmoskovye“, a book that contains a selection of stills from surveillance cameras in a suburb of Moscow.
Einiges an dem neuen Buch „Orange Elephant“ von Hideka Tonomura kommt einem bekannt vor, sofern einem ihre früheren Publikationen präsent sind. Orange-rot sind dieses mal nicht nur viele der Bilder, sondern auch manche der zahlreichen Zwischenseiten.
Die hier vorgestellte Publikation ist die Gemeinschaftsarbeit zweier tschechischer Fotografen, Miroslav Hucek und Leoš Nebor. Beide arbeiteten u.a. für die Zeitschrift „Mladý svět“ (übersetzt: „Junge Welt“). Genauso wie der fürs Layout, den Einband und den Umschlag zuständige Jaroslav Weigel. Das Buch widmet sich in den Bildern und einem Text von Josef Holler den Jugendlichen in der Tschechoslowakei.
Die Kammgarnspinnerei Kaiserslautern legte 1957 zum hundertjährigen Bestehen der Firma gleich zwei Bücher vor, die einen weitgehend gleichen Titel tragen. Im Wesentlichen sind in beiden Bänden auch die gleichen Texte von Kraft Sachisthal enthalten. Aber in der Illustration mit Fotografien zeigen sich die entscheidenden Unterschiede.
Dieses Jahr hat Cezar Popescu, der seit einiger Zeit den Bestand der Glasplattennegative sichert, sich für das Archiv um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert und dafür die Bilder auch im Internet einstellt, nun einen ersten Band veröffentlicht, der zahlreiche Fotografien Costică Acsintes in gedruckter Form zugänglich macht.
Die Farbfotografien sind oft in recht schrägen, manchmal auch flauen Farben gedruckt. Auch die Schwarz-Weiß-Bilder sind sowohl drucktechnisch als auch fotografisch von sehr unterschiedlicher Qualität. Einige starke Einzelbilder oder gelungene Doppelseiten können ein gewisses Gefühl der Ödnis nicht verhindern. Aber irgendwie ist das dann wahrscheinlich doch wieder stimmig für das Rumänien der 1970er Jahre.
Der rückwärtige Einband dieser rumänischen Publikation mit der Abbildung eines Originalcovers von Paris-Match zeigt schon, woher viele der abgedruckten Fotografien stammen, nämlich aus französischen Zeitschriften und Magazinen. Außer Paris-Match auch Le Point oder Le Nouvel Observateur. Für diese als Leporello gestaltete Publikation wurden die in Frankreich veröffentlichten Fotos teilweise einfach im Original-Layout übernommen und im Kleinformat auf der einen Seite des Leporellos gedruckt.