In den Medien ist oft die Rede vom Niedergang der Tageszeitungen, insbesondere der Lokalblätter. Und auch bei der Ausstellungseröffnung in der Kulturhalle in Tübingen wurde die Gefahr benannt, dass ein Werk, wie das von Ulrich Metz (geb. 1958), in Zukunft vielleicht nicht mehr entstehen kann.
Für eine Fotoausstellung, die während der kommenden Sommermonate gezeigt wird, kann es wahrscheinlich kein passenderes Thema geben als Bilder vom Strandleben. Die Fotografien von Wayne Lawrence (geb. 1974), die zur Zeit im Deutsch-Amerikanischen Institut (d.a.i.) in Tübingen zu sehen sind, könnten allerdings einige Erwartungen enttäuschen.
Horst Hamann (geb. 1958 in Mannheim) ist wahrscheinlich vielen Lesern dieser Seite durch seinen Klassiker „New York Vertical“ ein Begriff. Die schwarz-weißen Panoramafotografien im Hochformat sind nicht nur durch die Buchausgaben der Edition Panorama, sondern auch durch Kalender und zahlreiche Ausstellungen bekannt.
Anja Schlamann (geb. 1967) hat für Ihr im Kehrer Verlag erschienenes Buch „Encanto“ die Situation vor dem Umbau des Opernhauses in Köln festgehalten. So ergibt sich zum einen die Dokumentation des baulichen Zustands der denkmalgeschützten Gebäude. Aber die Fotografin und Architektin bezieht in ihre Bilder in besonderer Weise auch die Nutzung des Komplexes als Theater mit ein.
Hundert Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs gibt es zur Zeit eine ganze Menge an Fernsehsendungen, Ausstellungen, Vorträgen und Büchern, welche dieses Ereignis aus allen möglichen Blickwinkeln beleuchten. Im Deutsch-Französischen Kulturinstitut in Tübingen ist jetzt eine Fotoausstellung zu sehen, die sich dem Thema widmet.
Die Galerie der Stadt Fellbach zeigt nach einer Pause zur Zeit wieder eine Fotoausstellung und zwar Bilder aus den USA von Thomas Hoepker.
Weitere Informationen zu den Arbeiten Joanne Leonards finden sich auf ihrer Webseite. Dort erfährt man auch, warum sie als Baby von Marlene Dietrich auf den Arm genommen wurde.
In Zeiten all der raffinierten und manchmal vielleicht auch etwas zu überwältigenden Ausstellungsinstallationen, ist es gar nicht schlecht, mal wieder auf weiße Wände mit langen Reihen an gerahmten Bildern zu treffen. Ungefähr 320 Fotografien von Barbara Klemm (geb. 1939) versammelt die große Retrospektive, die jetzt im Martin-Gropius-Bau in Berlin zu sehen ist.
Seitdem ich als eines meiner ersten Fotobücher die Fischer-Taschenbuchausgabe von „Café Lehmitz“, dem Buch, das Anders Petersen (geb. 1944) bekannt gemacht hat, in einer Krustelkiste gefunden habe und den Fotografen kurze Zeit später anlässlich eines Vortrags während des Fotofestivals in Herten begegnet bin, ist er einer meiner fotografischen „heroes“.
Spielerischer Umgang mit dem fotografischen Material ist für Blumenfeld in vielerlei Hinsicht typisch. Vielleicht hat das ja auch ein bisschen mit seinen dadaistischen Anfängen zu tun. Auch von diesen Collagen, Zeichungen und Fotomontagen ist in einem Raum der Ausstellung etwas zu sehen.